Anfragen
& Bestellen

STOLMA Warenkorb 0
Gespeicherte Bestellungen:
  • Keine Bestellungen in Bearbeitung!Keine Bestellungen in Bearbeitung!
Alle löschen

Richtig lüften

So sparen Sie Heizkosten und vermeiden gefährlichen Schimmelbefall

STOLMA Ratgeber richtig lüften

Heizkosten sparen. Schimmel vermeiden. Das Raumklima und damit die Lebensqualität verbessern.  All das ist möglich, und zwar ohne viel Aufwand zu betreiben. Denn: Richtig lüften ist nicht kompliziert, Sie müssen lediglich ein paar Grundregeln beachten.

In unserem STOLMA-Ratgeber verraten wir Ihnen, worauf es beim Lüften wirklich ankommt.

Darum ist richtig lüften so wichtig

STOLMA Ratgeber Haus mit Geld

Sie sparen Geld

Viele Menschen lüften nicht nur viel zu selten, sondern auch völlig falsch. Fenster werden gekippt und oftmals stundenlang im Kipp-Zustand belassen. Sogar im Winter.

Ein großer Fehler, denn feuchte Raumluft erwärmt sich deutlich langsamer als trockene Raumluft. Die Folge: Das Gebäude kühlt in der Heizsaison stärker aus, die Heizung muss deutlich mehr leisten. 

Der erhöhte Energieverbrauch ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch für Ihr Portemonnaie. Wer richtig lüftet, spart auf diese Weise hohe Heizkosten.

STOLMA Ratgeber Schimmel

Sie schützen Ihre Gesundheit

Mehrere Personen auf engem Raum, da kann die Luft rasch dick werden. Und zwar im wahrsten Sinn des Wortes. Dies liegt am ausgeatmeten Kohlendioxid (CO2). Ist der CO2-Gehalt zu hoch, kann dies zu Unwohlsein und Konzentrationsstörungen führen. Doch das ist noch nicht alles. 

Im Haushalt wird ständig Feuchtigkeit produziert. Egal, ob wir duschen, baden, putzen, waschen, bügeln, kochen oder einfach nur schlafen, die Luftfeuchtigkeit steigt rasch an. Bei einem regulären 3-Personen-Haushalt werden jeden Tag zwischen 6 und 14 Liter Wasser produziert und an die Luft abgegeben.

Das Problem: Bei einem zu hohen Feuchtigkeitsgehalt steigt die Gefahr für Feuchteschäden – und damit auch für Schimmelbildung.

Diese Gefahr sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn Schimmel an den Wänden birgt eine Vielzahl an Gesundheitsrisiken für Sie und Ihre Familie – darunter Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Hautausschläge, Erschöpfungszustände, Übelkeit, Konzentrationsprobleme und sogar Infektionserkrankungen. 

Richtig lüften bedeutet einen regelmäßigen Luftaustausch. Die feuchte Luft entschwindet, frische – trockene Luft – fließt herein. Sie fühlen sich deutlich wohler und schützen die Gesundheit aller Bewohner.

Wie oft am Tag lüften und wie lange?

Wie bereits erwähnt, reicht es nicht aus, die Fenster zu kippen. Dies kann sogar schädlich für die Bausubstanz und für Ihr Wohlbefinden sein. Durch über längere Zeit gekippte Fenster kühlen Wände und der Fensterbereich nämlich stark ab. Zudem kann bei ständig gekippten Fenstern kein richtiger Luftaustausch stattfinden.

Richtig lüften bedeutet darum: Fenster für einen Zeitraum von mindestens 10 Minuten vollständig öffnen! Man spricht in diesem Zusammenhang von Stoßlüften. 
Wenn möglich, sollten Sie die Fenster auf den gegenüberliegenden Seiten des Hauses oder der Wohnung öffnen. Vorteil: Beim sogenannten Querlüften kann die Luft noch besser durchziehen.

Je besser das Haus gedämmt ist und je dichter die Fenster sind, desto häufiger muss gelüftet werden. Wenn Sie mehrmals pro Tag zwischen 10 und 15 Minuten lüften, sind Sie auf dem richtigen Weg. Doch es geht noch besser.

Spielen Jahreszeiten eine Rolle?

Durchaus. In den kältesten Wintermonaten sind oftmals bereits 5 Minuten ausreichend, während Sie im Sommer Ihre Fenster auch gerne 30 Minuten geöffnet lassen können. Als Faustregel können Sie sich merken: Je kälter die Temperaturen, desto kürzer muss gelüftet werden.

In unserer Tabelle können Sie einen genaueren Blick auf die empfohlene Durchschnittsdauer einer Lüftung im jeweiligen Monat werfen.


Richtig lüften im Sommer

An warmen Sommertagen sollten Sie bereits frühmorgens lüften, bestenfalls vor Sonnenaufgang. Tagsüber – spätestens ab 11:00 Uhr vormittags – bleiben die Fenster besser die ganze Zeit geschlossen, damit die warme Luft nicht in die Räume dringen kann. Abends bzw. nachts, wenn es draußen abgekühlt hat, können Sie Ihre Fenster wieder öffnen. 



Richtig lüften im Winter

Im Winter genügt bereits ein kurzes Stoßlüften. Aber aufgepasst, richtiges Lüften bedeutet auch richtiges Heizen. Achten Sie darauf, dass die Heizkörper zuvor gedrosselt wurden. Geschieht dies nicht, wird die erwärmte Luft sofort wieder ins Freie entweichen. Ihre Heizung muss deutlich mehr Energie aufwenden – und die Kosten steigen. 


Wie lange nach dem Baden lüften? Hilfreiche Tipps zum richtigen Lüftungsverhalten in den einzelnen Räumen

Neben Jahreszeit und Temperatur kann auch die Nutzungsart der Räume relevant sein. Für die bestmögliche Luftqualität in Ihrem Heim, sollten Sie darum die folgenden Tipps beachten. 

Schlafzimmer

Im Normalfall ist das Schlafzimmer der Ort, an dem wir die meiste Zeit in unserem Domizil verbringen. Allein durch Schwitzen und Atmen kann ein erwachsener Mensch bis zu einem Liter Feuchtigkeit pro Nacht abgeben. 
Öffnen Sie gleich nach dem Aufstehen das Fenster, um für einen Luftaustausch zu sorgen. In warmen Sommernächten können die Schlafzimmerfenster auch die ganze Nacht geöffnet bleiben.

Küche

Auch in der Küche kann in kürzester Zeit viel Feuchtigkeit anfallen. Es ist darum wichtig, direkt nach dem Kochen die Fenster zu öffnen. Die Küchentür sollte beim Zubereiten von Speisen ebenso wie beim anschließenden Lüften geschlossen bleiben.
Vorsicht: Eine Dunstabzugshaube ersetzt keinesfalls die Lüftung. Sie filtert den Wasserdampf lediglich und gibt diese gefilterte Luft anschließend wieder ab.

Badezimmer

Das Badezimmer ist der feuchteste Raum in unseren Häusern und Wohnungen. Entsprechend groß ist auch die Gefahr von Schimmelbildung. Nach dem Duschen oder Baden ist darum umgehend bei geschlossener Tür zu lüften, um den angesammelten Dampf zu vertreiben. 
Sollten Sie Ihre Wäsche im Badezimmer zum Trocknen aufhängen, dürfen die Fenster während des Vorgangs geöffnet bleiben. Die Tür sollte dabei unbedingt geschlossen bleiben. Nutzen Sie zum Wäschetrocknen aber – falls möglich – lieber den Garten oder den Balkon.

Wohnzimmer

Im Wohnzimmer spielt sich ein Großteil des Lebens ab. In Mehrpersonenhaushalten bedeutet dies: viele Menschen auf engem Raum, und das häufig und lange. Ein regelmäßiger Luftaustausch ist darum essenziell.
Zimmerpflanzen können Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln und so die Schadstoffbelastung senken. Bevor Sie sich für den Pflanzenkauf entscheiden, sollten Sie sich aber umfassend informieren oder beraten lassen. 
Während einige Pflanzen die Luftfeuchtigkeit im Raum senken, sorgen andere für eine Erhöhung. Je nach Situation können beide Eigenschaften sinnvoll, aber auch schädlich sein. Mehr zum Thema Luftfeuchtigkeit erfahren Sie in Kürze.

Keller

Die Wände in Kellerräumen sind zumeist kalt. Vor allem im Sommer kann es hier schnell zu Kondensation im Inneren kommen, wodurch der Schimmelpilzbefall begünstigt wird. In Kellerräumen ist an warmen Tagen darum nur nachts oder morgens zu lüften, tagsüber müssen die Fenster unbedingt geschlossen bleiben.
Im Winter können Sie die Fenster hingegen zu jeder Zeit für den empfohlenen Zeitraum öffnen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben. 

Richtig lüften bei Corona

STOLMA Ratgeber Büro

Seit dem Jahr 2020 müssen wir uns mit der COVID-19-Pandemie auseinandersetzen. Durch die richtigen Maßnahmen kann das Risiko einer Ansteckung zwar nicht gänzlich verhindert, zu großen Teilen aber zumindest deutlich verringert werden.

SARS-CoV-2 wird unter anderem mittels Tröpfchen weitergegeben, also beim Sprechen, Husten oder Niesen. Eine Übertragung kann aber auch durch sogenannte Aerosole erfolgen.
Es handelt sich hierbei um feinste Flüssigkeitspartikel, die längere Zeit in der Luft schweben. Vor allem in schlecht belüfteten Innenräumen ist die Ansteckungsgefahr durch Aerosole entsprechend hoch. 
Grundlegend gilt: Je mehr Menschen sich im Raum befinden, desto häufiger und länger sollte gelüftet werden. In diesem Fall gilt dies auch für warme Sommertage. Wenn jemand niest oder hustet, ist umgehend das Fenster zu öffnen. 

Türen zu angrenzenden Räumen müssen die ganze Zeit geschlossen bleiben. Sollten Sie mit vielen Menschen auf engem Raum zusammen sein, etwa in einem Büro oder in einem Besprechungszimmer, können Sie das Fenster während der Aufenthaltsdauer ausnahmsweise durchgehend geöffnet lassen.

Messen Sie regelmäßig die Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit sollte im Idealfall zwischen 40 % und 60 % betragen. Je nach Nutzungsart der einzelnen Räume kann es aber kleinere Unterschiede geben. Unsere Tabelle gibt Ihnen Aufschluss darüber.

Mithilfe eines Hygrometers können Sie den Feuchtigkeitsgehalt in den einzelnen Räumen ganz einfach nachmessen. Und das sollten Sie auch regelmäßig tun.

Entsprechende Geräte sind bereits ab ca. 10 Euro im Fachhandel erhältlich. Noch bequemer ist das Ablesen der Luftfeuchtigkeit mittels Handy-App. Hier gibt es inzwischen ein breites Angebot an Hygrometern, die sich mit dem Smartphone verbinden lassen.

Beschlagene Fensterscheiben können ein Anzeichen für falsches Lüften sein

STOLMA Ratgeber Kondenswasser

Sollten Sie Kondenswasser an der Innenseite Ihrer Fensterscheiben entdecken, kann dies auf falsches Lüftungsverhalten hindeuten. Ein Warnzeichen, das Sie keinesfalls ignorieren dürfen. Mehr über die kleinen Wassertröpfchen erfahren Sie in unserem Artikel Fenster beschlagen von innen.

Ein Fenstertausch kann Sie vor schlechter Luft und Schimmel bewahren

Sie wissen nun, worauf es beim richtigen Lüften von Wohnräumen ankommt. Warum im Sommer länger gelüftet werden muss als im Winter. Warum Sie direkt nach dem Aufstehen im Schlafzimmer die Fenster öffnen sollten. Und warum gewisse Räume besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. 

Sollte sich trotz richtigem Lüftungsverhalten keine Verbesserung Ihrer Luftqualität einstellen und Sie immer wieder Kondenswasser an den Fensterscheiben entdecken, kann es sich um ein tiefliegendes Problem handeln: Ihre Fenster dichten nicht mehr richtig ab. 

Ein Fenstertausch kann rasch Abhilfe schaffen. Wenden Sie sich dazu bitte zeitgerecht an einen Fachberater, damit die Bausubstanz und vor allem Ihre Gesundheit keine langfristigen Schäden davontragen. 

STOLMA: Ihr zuverlässiger Fachhandelspartner

Auf STOLMA können sich Unternehmen und Bauherren seit über 20 Jahren verlassen, unsere Fenster- und Türlösungen sind bei mehr als 50.000 Projekten im Einsatz.

Profitieren auch Sie von dieser langjährigen Erfahrung und fordern Sie noch heute Ihr individuelles Angebot an. Sie erreichen unseren Service telefonisch, via E-Mail, per Fax, per WhatsApp oder über unser Kontaktformular auf unserer Seite.

Referenzprojekt Werregärten Außenansicht
Referenzprojekt Werregärten Außenansicht

STOLMA
Fachhandelskatalog

Jetzt Katalog herunterladen

STOLMA
Fenster & Türen

Jetzt Fachmann kontaktieren

STOLMA Fachhandelsbereich
Alle Preise und Aktionen

Jetzt als Fachhändler registrieren